Sieben Gewerkschaften aus Italien, Portugal, Belgien, Spanien und den Niederlanden erklärten, sie würden Ende des Monats in den Ausstand treten, wenn keine Änderungen an den Konditionen vorgenommen würden. Sie fordern Verträge nach lokalem Recht anstatt der irischen Verträge, die Ryanair bevorzugt.

Gestreikt werden solle in der letzten Septemberwoche, eine Entscheidung bis zu 13. September fallen. Ryanair verhandelt seit Ende letzten Jahres erstmals mit Gewerkschaften für Piloten und Kabinenbeschäftigten in mehreren Ländern über Tarifverträge, darunter in Deutschland mit der Vereinigung Cockpit (VC) und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi.

Ende August einigte sich der Billigflieger mit seinen Piloten in Irland. Während der zäh verlaufenden Gespräche war es in den vergangenen Monaten mehrmals zu Streiks und Flugausfällen gekommen.