Die Billigfluglinie Wizz Air will die Zahl ihrer Flüge ab Wien-Schwechat deutlich aufstocken und dadurch bereits 2019 zur zweitgrößten Airline in Österreich werden. Bis dahin werde man mit einer lokalen Flotte von fünf Airbus-Maschinen ein Netz von 30 Strecken von Wien in 22 Länder betreiben und über 2,2 Mio. Sitzplätze pro Jahr anbieten, kündigte der Low-Cost-Carrier am Donnerstag an.

Nach dem Start am Airport Schwechat im April eröffnet Wizz Air jetzt fünf neue Verbindungen, nämlich Valencia, Rom Fiumicino, Malta, Bari und Tel Aviv. Nach Rom geht es täglich, nach Malta drei Mal pro Woche und nach Valencia, Bari und Tel Aviv vier Mal wöchentlich. Ein Rom- oder Bari-Flug etwa kostet ab 29,99 Euro, ein Tel-Aviv-Flug ab 59,99 Euro.

Städte wie Eindhoven, Danzig, Tuzla, Cluj, Valencia, Kutaissi, Ohrid, Niz, Billund, Bergen, Kharkiv und Malmo seien mit Wizz Air gänzlich neu ab Wien erreichbar, erklärte Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger laut einer Aussendung zu den bis 2019 bis zu 30 buchbaren Destinationen der ungarischen Billig-Airline. Anlass der Ankündigung am Donnerstag war die offizielle Eröffnung der österreichischen Basis des Low-Cost-Carriers am Flughafen Wien-Schwechat.

Mistery-Flug

Einen besonderen Werbe-Gag hat sich Wizz Air für die Eröffnung der Wien-Basis einfallen lassen. Sie verlost für Unternehmungslustige Hin- und Rückflüge für 19. bis 21. Juli - an ein unbekanntes Ziel. Nebst den Tickets sind zwei Übernachtungen gratis dabei. Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Mit dem "Flug ins Unbekannte" wolle man Abenteuerlustigen die Möglichkeit bieten, unvergessliche Momente zu erleben, erklärte der ungarische Low-Cost-Carrier. Ein Flugzeug voller Abenteurer werde ein unbekanntes Ziel ansteuern, dort könnten sich die Teilnehmer über das Wochenende in einer gänzlich neuen Erfahrung "verlieren". Die Reise kann gemeinsam mit einem Partner der Wahl angetreten werden, mit dem könne der Nervenkitzel des Unbekannten am eigenen Leib gespürt werden. Auch eine Reiseversicherung ist kostenlos inkludiert.