Der Bau eines neuen Chip-Werkes von Infineon für 1,6 Milliarden Euro in Villach war gestern brandaktuelles Thema auch in der Kelag-Hauptversammlung in Klagenfurt. Man werde für das neue Werk zu Produktionsstart 2021 die sichere Stromversorgung des Standortes Villach garantieren, sagte Vorstand Manfred Freitag zur Fertigstellung der umstrittenen 110-kV-Stromleitung. Bürger sowie Stadt Villach und Gemeinde Finkenstein hatten Rechtsmittel bis zum Höchstgericht ergriffen. Seit im Jänner 2018 die forstrechtliche Bewilligung erteilt wurde, sei in Mittewald auf 1,9 Kilometern die Montage der Leiterseile erfolgt. "Nun folgt die Montage auf 2,3 Kilometern bis zum Umspannwerk Landskron", sagte Freitag.