In der Steiermark ist die Arbeitslosigkeit im Österreichvergleich am stärksten gesunken. 51.610 Menschen waren arbeitslos gemeldet oder in einer AMS-Schulung. Ein Minus von 8,1 Prozent. Die Arbeitslosenquote ist dementsprechend ebenfalls gesunken und liegt jetzt bei 7,9 Prozent. Zeitgleich ist auch die Zahl der offenen Stellen erneut stark gestiegen. 6763 Stellen waren beim AMS gemeldet. Ein Plus von 48,9 Prozent.

"Der vorsichtige Optimismus der letzten Monate wird nun zur Freude über die Trendwende am Arbeitsmarkt", sagt die stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS Steiermark, Christina Lind. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit durch alle Branchen: "Allen voran ist es aber die Produktion, der Bau und der Handel, die zur Entspannung beitragen".

Was besonders auffällt: Während in den vergangenen Monaten die Über-50-Jährigen nicht von der Erholung profitieren konnten, sank im März auch in dieser Altersgruppe die Zahl der Jobsuchenden um 0,5 Prozent. Den stärksten Rückgang gab es hier bei den Unter-25-Jährigen. Die Jugendarbeitslosigkeit gibt um 19,3 Prozent zurück.

Die Erholung zieht sich durch alle Regionen, wobei Weiz herausragt. Hier sank die Zahl der Arbeitslosen um 19,7 Prozent und liegt nun bei 972 Personen. Bei den Branchen gab es nur in den Bereichen Finanz/Versicherungsdienstleistungen sowie Information und Kommunikation einen Zuwachs an Arbeitslosen. Allerdings gibt es in diesen Branchen traditionell nur wenige Jobsuchende, weshalb sie in der Menge kaum ins Gewicht fallen.