Der Fahrzeugbestand ist in Österreich auch voriges Jahr gewachsen - und zwar erneut um 1,3 Prozent auf rund 6,466 Millionen Kfz. Dabei stieg die Zahl der Pkw ebenso wie im Jahr davor um 1,2 Prozent auf nunmehr 4,695 Millionen. Davon waren erst 3.386 reine Elektroautos, um 64 Prozent mehr, und 12.232 Benzin/Elektro-Hybridfahrzeuge (+22 Prozent). Der Lkw-Bestand wuchs um 2,5 Prozent auf 418.594.

Der Pkw-Bestand wuchs auf exakt 4,694.921 - der gesamte Fahrzeugbestand auf 6,466.166. An dieselbetriebenen Pkw gab es Ende Dezember mit 2,663.063 um 1,6 Prozent mehr, die Zahl von Pkw mit Benzinantrieb (samt Flex-Fluel) legte um 0,4 Prozent auf 2,011.104 zu (darunter 6.380 Flex-Fluel).

Erdgasbetriebene Pkw wurden laut Statistik Austria von Donnerstag in Summe 2.397 registriert (+8,0 Prozent), mit Flüssiggas-Antrieb befand sich nur ein Pkw im Bestand. Bivalente Benzin/Erdgas-Pkw waren 1.865 (+30,2 Prozent) unterwegs, Benzin/Flüssiggas-Pkw 279 (+11,6 Prozent).

Stromautos lassen auf sich warten

Strom-Autos preschen nur langsam nach vorn, samt Hybriden lag ihr Anteil Ende 2014 erst bei 0,4 Prozent: Neben den 12.232 Benzin/Elektro-Hybrid-Pkw (davon 727 Plug-In) gab es auch 591 Diesel/Elektro-Hybride (+29,9 Prozent; darunter 49 Plug-In). Mit Wasserstoff-Brennstoffzellen waren ganze drei Pkw im Bestand - bei Alternativ-Antrieben der Zukunft heißt es also noch "bitte warten".

Den höchsten Pkw-Motorisierungsgrad wies im Vorjahr das Burgenland mit 640 Stück pro 1.000 Einwohner auf, gefolgt von Niederösterreich (627), Kärnten (613), Oberösterreich (608), der Steiermark (585), Salzburg (546), Vorarlberg (526) und Tirol (520). In der Bundeshauptstadt Wien lag der Motorisierungsgrad aufgrund der guten öffentlichen Verkehrsanbindungen bei lediglich 381 Pkw - österreichweit kamen im Schnitt 547 Pkw auf 1.000 Einwohner.

VW vor Audi und Opel

Die folgenden zehn Pkw-Marken verzeichneten die höchsten Bestände: VW (967.881 Stück; +1,3 Prozent), Audi (349.925; +3,3 Prozent), Opel (326.194; -2,2 Prozent), Ford (276.174; +0,3 Prozent), BMW (243.781; +4,2 Prozent), Mercedes (234.463; +1,5 Prozent), Skoda (231.687; +4,5 Prozent), Renault (216.368; -1,9 Prozent), Peugeot (201.319; -0,6 Prozent) und Toyota (180.174; -2,0 Prozent).

Von 4,69 Mio. Pkw wurden 265.154 Stück im Vorjahr erstmals zugelassen, unabhängig vom Land der Erstzulassung (in Österreich oder importiert). Mehr als ein Drittel des Pkw-Bestandes (37,7 Prozent oder 1,77 Mio. Pkw) wurde vor 2005 zugelassen und ist somit älter als 10 Jahre.

2,5 Prozent mehr Lkw

Der Lkw-Bestand wuchs um 2,5 Prozent auf 418.594 - 2013, im Jahr davor, hatte der Zuwachs nur 2,1 Prozent ausgemacht. Ende 2014 entfielen bei den Lastwagen 365.686 (+2,9 Prozent) auf die Kategorie bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht (Klasse N1) und 40.673 (+0,1 Prozent) auf über 12-Tonner (N3), der Rest von 12.235 (-3,9 Prozent) auf die mittlere Klasse von 3,5 bis 12 t.

Die Zahl der Motorräder nahm um 2,7 Prozent auf 208.219 zu, jene der Motorfahrräder dagegen schrumpfte um 2,2 Prozent auf 286.783. Leichtmotorräder gab es mit 257.938 um 4,9 Prozent mehr. Der Bestand an Wohnmobilen vergrößerte sich um 2,9 Prozent auf 22.874. Wohnanhänger, die nicht zu den Kfz zählen, sondern nur zu den Fahrzeugen insgesamt, gab es 36.515 (+0,5 Prozent).

Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen (Traktoren etc.) gab es mit 449.694 um 0,9 Prozent mehr. Die Zahl von Erntemaschinen sank um 1,2 Prozent auf 10.103.