Was lange reift, wird meistens gut: Das gilt nicht nur für den Inhalt, sondern auch für die korrekte Kennzeichnung auf steirischen Weinflaschen. Anlassfall sind die sogenannten Riedenweine. Diese bilden – aufbauend auf den Gebiets- und Ortsweinen – die höchste Stufe im Herkunftssystem für steirische Qualitätsweine (DAC). Die Trauben dafür müssen auf einer dafür geeigneten und klar abgegrenzten Fläche, im Fachjargon Riede genannt, geerntet werden. Wo genau diese Rieden liegen, wie sie heißen, und wer letztlich welche Bezeichnung verwenden darf, wird in der neuen "Weinbaurieden-Verordnung" des Landes Steiermark geregelt.