Das Wichtigste vorweg: Alle Schülerinnen und Schüler des Bundesschulzentrums Deutschlandsberg sind in Sicherheit. Die Direktorin der HLW bekam per Mail eine Bombendrohung geschickt.

Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen wurde daraufhin das gesamte Bundesschulzentrum gegen 9.30 Uhr geräumt. Die mehr als 1000 Schüler wurden nach Hause geschickt, die Eltern informiert. „Jetzt, wo ich weiß, dass alle Schüler sicher sind, geht es mir gut. Es ist dennoch ein Schock“, sagt Andrea Reschinger, Direktorin der HLW.

Die Schüler der Unterstufe des BG/BORG sind laut Dietmar Theußl, Direktor und Hausverwalter, nicht betroffen, da diese nicht im Bundesschulzentrum, sondern nach wie vor in der Mittelschule untergebracht sind.

Gebäude durchsucht

Die Bildungsdirektion bestätigt auf Nachfrage der Kleinen Zeitung die Drohung und verweist auf die Polizei. Diese erklärt, dass die Droh-Mail an mehrere österreichische Schulen gegangen ist. Aus Sicherheitsgründen werden keine weiteren Details genannt. „Wir setzen alle Maßnahmen, die notwendig sind“, heißt es. Man gehe aber von keiner akuten Gefahr aus. Spezialeinheiten durchsuchten am Vormittag gemeinsam mit dem Schulwart das Bundesschulzentrum. Aus internen Kreisen heißt es, dass damit gedroht worden ist, die Bombe um 12 Uhr zu zünden.

Mittlerweile sind die Untersuchungen abgeschlossen, die Polizei gibt Entwarnung. „Es hat alles sehr gut funktioniert“, sagt Direktorin Reschinger erleichtert. Der Unterricht kann morgen in gewohnter Form fortgesetzt werden.

Schulen in Zeltweg ebenfalls betroffen

Von der Bombendrohung betroffen waren auch die Musikschule und die im gleichen Gebäude befindliche Montessori-Schule in Zeltweg. In der Musikschule beginnt der Unterricht allerdings erst am Nachmittag, somit waren dort keine Schüler betroffen. Nachdem die Räume von der Polizei bereits frühmorgens durchsucht wurden, konnte der Unterricht in der Montessori-Schule normal starten.