Am 28. Juli 1731 um vier Uhr früh wurden die Fehringer unsanft aus dem Schlaf geweckt. Ein Donnern und Beben erschütterte den ganzen Ort. Doch der Grund war kein Erdbeben. Es war der Kirchturm, der mit enormem Getöse umgefallen war. Der Neubau war erst 1729 begonnen worden und war zum Zeitpunkt des Falls fast bis zur Kuppel fertiggestellt worden. Nun lag er da, dem Erdboden gleich, zertrümmert. Nach dem tragischen Unglück begann man mit der Ursachenforschung. Wer war schuld? Der Hofmaurermeister Andreas Stengg oder doch der eigensinnige Pfarrer Vinzenz Zarotti?
Kurz vor der Fertigstellung
Was den Fehringer Kirchturm vor 300 Jahren zu Fall brachte
Vor fast 300 Jahren kam es in Fehring zu einer Baukatastrophe. Was der hiesige Pfarrer damit zu tun hatte und warum kurz darauf das nächste Unglück folgte, lesen Sie hier.
© KLZ / Ramona Lenz
