Auf 28 Hektar hat Franz Bauer aus St. Kind (Gemeinde Riegersburg) im Jahr 2024 Käferbohnen angebaut. „Knapp 100 Kilogramm war der Ertrag pro Hektar im Durchschnitt. Das ist wirtschaftlich fast eine Katastrophe“, schildert der Landwirt die Ernte des Jahres 2024. Denn üblicherweise geht man von 600 bis 800 Kilogramm pro Hektar aus, in guten Jahren können es auch 1000 Kilogramm sein. Angesichts der extremen Wetterbedingungen sei es schon im Sommer absehbar gewesen, dass es für die traditionsreiche Hülsenfrucht ein schlechtes Jahr werden wird. Denn die Käferbohne ist auf stabile Witterungsverhältnisse angewiesen. „Ich kenne Kollegen, die haben bei der Mischkultur nur den Mais geerntet“, erzählt Bauer. Und das natürlich früher, da sich kaum Bohnen entwickelt hatten. Käferbohnen werden ja vielfach gemeinsam mit Mais angebaut. Geerntet wird im November, manchmal sogar erst Anfang Dezember.