In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde eine 68-Jährige in ihrem Wohnhaus in Fluttendorf (Gemeinde Mureck) durch lautes Knistern wach. Als sie aus dem Fenster blickte, sah sie, dass das Nebengebäude in Vollbrand stand. Sie weckte ihren Gatten, der in der Folge die Feuerwehr verständigte. Als diese nur wenige Minuten später am Einsatzort eintraf, brannte die Hütte bereits lichterloh.

30 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Die Feuerwehren Weixelbaum, Gosdorf und Ratschendorf standen mit sechs Fahrzeugen, darunter mehrere Tankwägen, und 34 Kräften im Einsatz. Die Mitglieder löschten das Feuer und konnten ein Übergreifen der Flammen auf das nur wenige Meter entfernte Wohnhaus verhindern. Dabei kühlten sie die Wände des Ziegelbaus durch das einfache Abspritzen mit Wasser. Durch die Hitze wurden jedoch Styroporverkleidungen und Rollos am Wohnhaus beschädigt. Weiters wurden der neben dem Gebäude abgestellte Anhänger sowie ein Auto leicht beschädigt.

„Es war alles aus Holz, die Hütte ist komplett zusammengebrochen“, schildert Josef Baumgartner aus dem Presseteam den Vorfall. In der Hütte waren ein Rasenmäher und eine Kreissäge abgestellt, Fahrzeuge standen nicht in der Hütte. Demnach ging man von keiner Explosionsgefahr aus.

Starterbatterie verursachte Brand

Nun steht die Brandursache fest: Laut den Ermittlungen eines Brandsachverständigen wurde der Brand vermutlich durch die Starterbatterie des Rasenmäher-Traktors verursacht, der sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Hütte befand. Der entstandene Schaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.