Eigentlich wollte Herbert Edelsbrunner ja Musiker werden. Bald war aber klar, dass er mit Zahlen um einiges talentierter umgehen kann als mit Noten. „Als ich von der Hauptschule ins Grazer Keplergymnasium gewechselt bin, hab ich das erste Mal gemerkt, dass ich eigentlich sehr gut in Mathematik bin“, erzählt Edelsbrunner, der aus Unterpremstätten stammt und am Institute of Science and Technology in Klosterneuburg forscht.
Dass seine Rechenkünste ihm einmal den höchst dotierten Wissenschaftspreis Österreichs einbringen sollten, konnte der heute 60-Jährige damals noch nicht ahnen.