800 Skitourengeher pro Tag im Lachtal, 500 auf der Frauenalpe, volle Parkplätze in den Seetaler Alpen: In Krisenzeiten sind die heimischen Berge beliebt wie nie zuvor. Mit der Zahl der Besucher steigt auch die Zahl der Alpinunfälle. Erst diese Woche mussten zwei Grazer Wanderer mit dem Hubschrauber aus dem Zirbitzgebiet gerettet werden - sie hatten die Witterung unterschätzt und sich im Tiefschnee verlaufen. "So etwas kommt leider sehr häufig vor", erklärt Wolfgang Murer, Leiter der Alpinpolizei-Einsatzgruppe Murtal, die für die Bezirke Murtal und Murau zuständig ist. "Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen in der Natur unterwegs sind. Aber es gibt gewisse Regeln zu beachten."