Dienst mit Maske, permanente Corona-Tests und keine Fanmassen weit und breit: Das zweiwöchige Gastspiel der Formel1 in Spielberg stellte die bewährten Einsatzkonzepte auf den Kopf. In Summe war der Aufwand für die Einsatzkräfte aber freilich geringer als in den Vorjahren, fielen doch die Überwachung der Campingflächen und die An- und Abreise der Fans weg. Gefordert waren die meist Freiwilligen aber trotzdem: "Besonders am Samstag hatten wir viele Einsätze", erzählt Erwin Grangl, stellvertretender Landesbranddirektor und Einsatzleiter der Feuerwehr am Red-Bull-Ring. "Durch den Starkregen mussten wir etwa die Dächer im Fahrerlager vom Wasser befreien, auch alle Unterführungen waren überschwemmt." Dazu kamen kleinere Brände im Parc fermé, auch in den umliegenden Wäldern gab es Brandwachen aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen. 25 Feuerwehrleute waren pro Schicht am Ring, "und zwar von Freitag bis Sonntag immer die gleichen, da ein Wechsel aufgrund der Corona-Situation nicht möglich war". Auch an die Maske hat man sich schnell gewöhnt. Grangl: "Man muss schon aufpassen, dass man sie beim Heimfahren nicht vergisst abnehmen."