Seit Jahrzehnten ist Eisenerz eine sogenannte Abgangsgemeinde in der Steiermark. Die ehemals 12.000 Einwohner umfassende Stadt ist auf knapp 3800 Bewohnerinnen und Bewohner geschrumpft, was sich natürlich in den Finanzen der Stadt niederschlägt. Zwei Gründe werden dafür immer als ausschlaggebend genannt: der hohe Altersdurchschnitt und die Abwanderung der Jugend. "Wir haben durch den Bevölkerungsrückgang natürlich bei der Kommunalsteuer viel verloren. Betriebe suchen bei uns händeringend nach Arbeitskräften, und sie bekommen niemanden. Das wäre für die Stadt natürlich sehr wichtig, weil dadurch die Einnahmen wieder steigen", erläutert Finanzstadtrat Gerhard Stromberger (SPÖ).
3,9 Millionen Euro
Investition bei der Straßensanierung, der Lawinenverbauung und im Schulbereich
In Eisenerz werden 2023 Projekte wie unter anderem die längst fällige Sanierung des zweiten Teils der B115-Ortsdurchfahrt oder der Lawinenverbauung im Gsoll und im Kölchgraben umgesetzt.
© Johanna Birnbaum