Die Entscheidung, einen Schlussstrich zu ziehen, fällt Reini Schenkermaier und seiner Frau Helga nicht leicht. Und der besagte Schlussstrich verläuft auch eher fließend, nicht abrupt. Denn der Schritt, ihr Erzbergbräu samt Privatbrauerei und Restaurant einem möglichen Nachfolger zu übergeben, ist nicht der leichteste. "Wir suchen schon seit gut zwei Jahren einen Nachfolger für das Erzbergbräu. Bis jetzt wurden wir nicht fündig", erzählt Schenkermaier, seit Jahrzehnten auch als EDV-Unternehmer tätig. Mit 1. Juni dieses Jahres geht er in Pension. "Ich bin noch immer mit großer Leidenschaft in unserem Erzbergbräu, aber auch ich merke das Alter und da sollte man dann schauen, leidenschaftliche Nachfolger zu finden. Es muss einfach passen", erzählt er.