Der Name Simon Trevisani sagt vermutlich nicht mehr vielen Leobenern etwas. Das soll sich ändern, denn für den 1884 geborenen Bäcker aus Leoben-Leitendorf wird es in Leoben ein Erinnerungszeichen geben. Genauer gesagt: Ihm wird der erste Stolperstein gewidmet sein, der noch heuer vor seiner letzten Wirkungsstätte, der Arbeiterkammer am Buchmüllerplatz, verlegt werden soll. Dort war Trevisani Gewerkschaftsfunktionär und hat den Widerstand der Partisanen unterstützt. Deshalb wurde er am 11. Juli 1944 festgenommen, nach Graz zur Gestapo überstellt, wo er am 12. Juli auch verstorben ist.