Rund 12.000 Menschen pro Jahr beziehen in der Stadt Graz Sozialunterstützung. Damit sind rund 60 Prozent aller steirischen Bezieher in Graz zu Hause. Die Landeshauptstadt unter Führung der kommunistischen Bürgermeisterin und Sozialreferentin Elke Kahr hat im Begutachtungsverfahren zur Novelle der steirischen Sozialunterstützung daher nun eine detaillierte Stellungnahme ans Land abgeschickt. Kahr, aber auch die Fachbeamten im Sozialamt, stehen den Kürzungen durch die blau-schwarze Koalition sehr kritisch gegenüber.
Graz übt Kritik am Land
Sozialunterstützung: „Kürzungen treffen nicht nur Ausländer, sondern alle“
Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) warnt vor Armutsfalle: „Neue Sozialunterstützung des Landes bringt Kürzungen für alle Bezieher.“ Sie kritisiert auch die Politik des Auseinanderdividierens von Blau-Schwarz.
© APA / Erwin Scheriau