An die 1500 Schülerinnen und Schüler besuchen hier das BORG oder die HAK/HAS mit Medienschwerpunkt, 170 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten hier. Das aus den 1980er Jahren stammende Gebäude des Bundesschulstandorts Monsbergergasse in Jakomini ist in die Jahre gekommen und platzt aus allen Nähten.

Nun nimmt die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) 44 Millionen Euro für die Erweiterung und Modernisierung in die Hand. Das Gebäude wird umfassend modernisiert und mittels Aufstockung um dringend benötigte Klassenräume erweitert. Dabei werden die Eingriffe in die Bestandssubstanz so gering wie möglich gehalten. „Der Erhalt bestehender Bausubstanz ist hinsichtlich Nachhaltigkeit einer der wichtigsten Ansätze, die wir bei der BIG verfolgen“, so Gerald Beck, Geschäftsführer der BIG. Das gelte auch für nicht denkmalgeschützte Gebäude.

ProEXR File Description

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Visualisierung Schulstandort Monsberger: Der Gebäudekomplex erhält eine Dachterrasse © Tritthart + Herbst Architekten Zt Gmbh

Nach einem Partizipationsprozess der Bildungsdirektion Steiermark, um Wünsche und Vorstellungen der Schulgemeinschaft bei der Planung zu berücksichtigen, wurde ein einstufiger Realisierungswettbewerb ausgeschrieben, bei dem das Grazer Büro Tritthart + Herbst als Sieger unter 25 Einreichungen hervorging.

Die Pläne sehen vor, das bestehende Gebäude mit viel natürlichem Licht, einer großzügigen Aula, neuen Gemeinschaftsbereichen und zusätzlichen Klassenräumen zu bereichern. Die bestehende Klinkerfassade wird bei der Aufstockung ebenso behalten wie die charakteristische Kleeblatt-Silhouette des vorhandenen Gebäudes. Der Haupteingang in das gemeinsam genutzte Gebäude wird adaptiert, er führt in das ehemals offene Atrium, das zu einem lichtdurchfluteten Innenraum mit Sitztreppen umgestaltet wird. Die neu entstehende Dachfläche wird zum teilüberdachten Freiraum für die Schule. Für ein helleres und freieres Raumgefühl sollen auch zusätzliche Lichthöfe und außenraumorientierte Terrassen sorgen. Die Trennung zwischen BORG und HAK bleibt jedoch durch rechts und links abgehende Stiegenaufgänge immer klar erkennbar.

Das gesamte Projekt wird im klimaaktiv-Silber-Standard umgesetzt. Die Aufstockung für die neuen Klassenräume erfolgt in Holz-Leichtbauweise. Auch im Innenraum wird auf nachhaltige Materialien wie Holz und Glas gesetzt, wobei Wände häufig eine Doppelfunktion als Bauteil und Möbel erfüllen.

Und: Rund um das Gebäude werden die Grünflächen erweitert, um einen naturnahen Schulpark mit hoher Aufenthaltsqualität und flexiblen Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen, Teil ist etwa ein Lehrgarten mit Nasch-, Kräuter- und Sensorikbereichen.