Rechtzeitig zum Uni-Start gibt es Neuigkeiten aus den WIST-Heimen in der Moserhofgasse: Die „Wirtschaftshilfe für Studierende“ (WIST Steiermark) hat zwei ihrer sechs Grazer Heime mit 419 Plätzen, nämlich Moserhofgasse 20/22 und 34, umfassend saniert. „Mit dieser Initiative setzen wir erneut wichtige Impulse für die Hebung der studentischen Wohnqualität und die Verbesserung des Zusammenlebens in einer lebendigen Heimgemeinschaft“, heißt es seitens der WIST Steiermark, seien Studierendenheime doch „eine wichtige soziale Säule des heimischen Wohnungsmarktes“.
3,2 bzw. 1,4 Millionen nahm man für die beiden Häuser in die Hand. Neben Brandschutz und Wasserleitungen wurden neue Küchenfronten und Elektrogeräte angeschafft, neu ausgemalt und die vorhandenen hochwertigen Möbel aus Gründen der Nachhaltigkeit im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts des BFI Steiermark restauriert.
Was in den beiden Heimen gemacht wurde
Schon 2024 hat man das Studierendenwohnhaus Moserhofgasse 20/22 mit 267 Plätzen mit einem Aufwand von 3,2 Mio. Euro saniert. Die Wasserleitung und der Brandschutz wurden erneuert, gleichzeitig wurden zur Hebung der Wohnqualität größere Betten, neue Küchenfronten und Elektrogeräte angeschafft, die Räume ausgemalt und einer Grundreinigung unterzogen. Dabei wurden aus Gründen der Nachhaltigkeit die vorhandenen hochwertigen Möbel restauriert; dies größtenteils im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts des BFI Steiermark.
2025 folgte das Studierendenwohnhaus Moserhofgasse 34 mit 152 Betten. Neue Küchen, Elektrogeräte und Sanitärbereiche, neue bzw. erneuerte Böden, Schreibtische etc. bringen auch hier den Bewohnerinnen und Bewohnern einen höheren Wohnkomfort. Mit der umfassenden Sanierung der Dachterrasse entstand ein besonderer Ort der Begegnung für das Kennenlernen und den entspannten Austausch unter den Studierenden. Die Investitionssumme betrug 1,4 Mio. Euro. Wieder wurden die Möbel von Mitarbeitenden des BFI hergerichtet.
Vom Bund im Stich gelassen
Man habe damit ein „klares Zeichen für die Aufrechterhaltung unseres Anspruchs, qualitätvollen und kostengünstigen studentischen Wohnraum anzubieten“, heißt es von WIST. Dies, obwohl sich die Heimträger seit mehr als fünfzehn Jahren vom Bund im Stich gelassen fühlen, weil die Bundesförderung für Sanierungen von Studierendenheimen abgeschafft wurde. Man sei aber überzeugt davon, „dass diese Art des Lebens in einer solidarischen Gemeinschaft auch in Zukunft gebraucht werden wird“.
Großen Wert lege man auch auf eine gute Heimgemeinschaft und eine aktive studentische Selbstverwaltung. So wird die Arbeit der Heimvertretungen laufend ideell und materiell unterstützt. Mit Erfolg: In der WIST gibt es – einzigartig in Graz – mit dem „WIST-Haufen“ seit über 20 Jahren ein eigenes Blasmusik-Ensemble, dazu eine aktive Tanzgruppe, zahlreiche von den Heimvertretungen organisierte Events, Energiespar-Wettbewerbe und manches mehr.