Es sei eine längst überfällige Verbesserung für alle Stadionbesucherinnen und -besucher, gibt man bei der Stadt Graz zu: Erstmals seit Jahren gibt es nun eine Möglichkeit, sich auch außerhalb des Stadions und vor dem Spielbeginn auf einer Toilette zu erleichtern. Denn bislang hätten Fans oft „improvisieren“ müssen, wie man es elegant in einer Aussendung formuliert – was natürlich vor allem bei betroffenen Anrainerinnen und Anrainern zu Ärger geführt hätte.
Die neuen Container-WCs sind Teil eines 2,5 Millionen Euro dicken Sicherheitspakets für das Fußballstadion. Sie stehen am Vorplatz bei Sektor 13 sowie im Bereich Sektor 22 zur Verfügung. Jeder Container verfügt über getrennte Damen- und Herren-WCs, insgesamt gibt es drei Damen-, zwei Herren-WCs sowie zwei Pissoirs. Die mobilen Sanitäranlagen sind als Provisorium gedacht, mittelfristig soll es stationäre, also fixe, Sanitäranlagen geben.
Neue Sitzplätze: Dummys werden montiert
Außerdem montiert werden nächste Woche Sitzplatz-Dummys, die gemeinsam mit den Vereinen begutachtet werden sollen – Ziel ist es, die neuen Sitz-Module so schnell wie möglich zu bestellen und den geplanten Umbau im Sommer 2025 durchzuführen.
Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) schickt den beiden Grazer Vereinen in der Aussendung zu den Neuerungen beste Wünsche für einen erfolgreichen Start in die Frühjahrssaison mit: „Möge der SK Sturm Graz auf seinem Weg zum Meistertitel weiter Vollgas geben und der GAK schnellstmöglich alle Abstiegssorgen hinter sich lassen. Den Fans wünsche ich: starke Spiele, viel Spaß, bleibt fair und macht unser Stadion zu einem Hexenkessel!“
Sicherheitsbereich
Zum heutigen Spiel von Sturm, die sich gegen die Austria für das Cup-Aus revanchieren wollen, errichtet die Polizei erneut einen Sicherheitsbereich rund um die Merkur Arena. Der Grazer AK, derzeit am vorletzten Platz der Bundesliga, spielt am Samstag gegen den Tabellenletzten Altach.