Während Granit-Chef Günther Lederhaas mit anderen Protagonisten für das Pressefoto posiert, knabbern im Hintergrund bereits Bagger an der „Endstation“: Das legendäre, aber desolate Gasthaus vis-a-vis des Stadions weicht für eines der größten und auch spektakulärsten Bauprojekte, die in den nächsten Jahren in Graz entstehen und der bisher wenig attraktiven Osteinfahrt in die Stadt ein neues Gesicht geben werden. „Caro“ wird das siebenstöckige Bürogebäude auf dem 5.850 Quadratmeter großen, schmalen Grundstück zwischen Eisenbahnschienen und Conrad-von-Hötzendorf-Straße heißen, „wegen der rautenartigen Fassadengestaltung“, erklärt Lederhaas, der am Montag übrigens auch seinen 60er feierte. Bis zu Ostern 2025 soll der Abriss auf der Fläche erledigt sein, für die Fertigstellung peilt man schon den Dezember 2026 an – 13.500 m² Büroflächen für 700 Arbeitsplätze sollen entstehen. Wer diese beziehen soll? Hier lässt sich der Granit-Chef, genauso wie bei den Kosten (geschätzt mehr als 60 Millionen Euro) nicht in die Karten schauen, Mieter gebe es aber bereits.