Zehn Zonen, mehr als 90 Trampoline und die größte Hüpfburgwelt in Europa: Im Frühjahr 2024 hat das Flip Lab beim Center West seinen fünften Geburtstag gefeiert. Nun ist das Unternehmen dahinter in Insolvenz geschlittert. Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV), der Österreichische Verband Creditreform und KSV1870 informieren, wurde über das Vermögen der Firma Freizeitanlagen CW GmbH & Co KG am Donnerstag am Landesgericht Graz aufgrund eines Eigenantrages das Konkursverfahren eröffnet.

Als Insolvenzursache gibt man an, dass sich der Trampolinsport in der Region nicht nachhaltig etablieren konnte, die anfänglichen Erwartungen seien nicht erfüllt worden. Die Besucherzahlen gingen zurück – was man auf eine lokale Konkurrenz und ein allgemein rückläufiges Freizeit- und Konsumverhalten der Bevölkerung zurückführt.

Es sind 21 Dienstnehmer und rund 40 Gläubiger betroffen. Die Gesamtverbindlichkeiten belaufen sich auf fast 2,5 Millionen Euro.

Das Unternehmen soll laut Creditreform fortgeführt werden, während AKV und KSV1870 im Moment noch von einer unklaren Situation sprechen. Der Insolvenzverwalter habe demnach noch zu prüfen, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt, ohne dass ein weiterer Ausfall für die Gläubiger droht.

Das „Flip Lab“ ist jedenfalls derzeit täglich geöffnet, auch an den Feiertagen.