Es war für alle Beteiligten eine ungewollte Premiere. Als Österreichs Schüler und Lehrer am Freitag, den 13. März, die Schulgebäude wie gewohnt in Richtung Wochenende verließen, sollten die meisten von ihnen für rund zwei Monate nicht mehr zurückkehren. Die Corona-Pandemie hatte die kollektive Schließung der Bildungseinrichtungen nach sich gezogen – ein in der Zweiten Republik bisher einmaliger Vorgang. Der Rest ist heimische (Bildungs-)Geschichte, deren jüngstes Kapitel aber trotz des nunmehrigen Ferienbeginns noch lange weiterwirken dürfte.