"Heiß umfehdet, wild umstritten" – dieses Zitat aus der Bundeshymne könnte gut für das Anhaltezentrum Vordernberg (AHZ) stehen. Geplant war ursprünglich, dass das AHZ quasi die letzte Station von Schubhäftlingen vor ihrer Abschiebung ins Ausland sein sollte. Die zu hohen Kosten (13 Millionen jährlich), die Inanspruchnahme einer privaten Sicherheitsfirma für die Betreuung der Schubhäftlinge, die meist zu geringe Auslastung und vieles mehr wurde in den Jahren seit der Eröffnung 2014 von Volksanwaltschaft, Rechnungshof und Opposition heftig kritisiert.
Wirbel um Stunden
Private Sicherheitsfirma in Vordernberg: Was war die Leistung?
Die Sicherheitsfirma G4S im Anhaltezentrum Vordernberg soll laut Kontrollbericht der Polizei mehr als 14.000 Leistungsstunden nicht erbracht haben. Stimmt nicht, widerspricht Polizei dem eigenen Bericht.
© Elmar Gubisch