Drei Monate ist es nun her, seit die Polizei eine Großrazzia im Umfeld der Muslimbruderschaft gestartet hatte. Die strafrechtliche Ausbeute aus der "Operation Luxor" ist aber noch eher dürftig. Zwar wird österreichweit gegen 101 Beschuldigte (auch Vereine und Firmen) ermittelt, dazu wurden 390.000 Euro Bargeld, 213 Handys und 139 Computer sichergestellt, wie der Kurier aus den Ermittlungsakten zitierte. Allerdings wanderte noch kein Beschuldigter in Haft. Die federführende Staatsanwaltschaft Graz wird einen Teil der eingefrorenen Konten wieder freigeben.