33 Fahrzeuge waren bei der Massenkarambolage am 17. August auf der A2 bei Laßnitzhöhe beteiligt. Der Treibstoff, den ein Lkw über drei Fahrspuren auf einer Länge von 400 Meter verloren hatte, verwandelte die Straße in eine Rutschbahn. Mehrere Personen wurden verletzt. Dutzende Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr standen im Einsatz.
Beschwerden an Freiwillige
„Wie bitte kommt man auf die Idee, wenn man bei so einem Einsatz im Stau steht, dass man die Telefonnummer des Einsatzleiters ausfindig macht, anruft und sich beschwert, warum der Einsatz so lange dauert und man nichts zu trinken bekommt?“, sagt Patric Neumeister. Der Feuerwehrmann hat ein Video auf Facebook gepostet. Darin berichtet er auch von Leuten, die nach dem Einsatz ins Rüsthaus fahren und „dort die Feuerwehrkameraden beschimpfen“. Er schüttelt den Kopf.
Appell für Wertschätzung
Mit seinem Statement will er darauf aufmerksam machen, dass Freiwilligenarbeit genau das ist, großes Engagement und das freiwillig: „Dieses System der Ehrenamtlichkeit in Österreich und dass wir innerhalb von 10 bis 15 Minuten vor Ort sind, ist keine Selbstverständlichkeit“. Er wäre lang genug im Ausland gewesen, um zu wissen, dass das anderswo bis zu 60 Minuten dauert. Er ruft dazu auf, die Arbeit von Einsatzkräften mehr wertzuschätzen.