Die Welt steht in Flammen: Kriege und Konflikte, Rekordtemperaturen und Felsabbrüche, Energiefrage und neue Zölle. Wie darauf reagieren? Dieser Frage geht heute Abend die Fronleichnamsakademie der Katholischen Aktion unter dem Motto „Friede in einer verunsicherten Gesellschaft“ nach.

Viele Brandherde

„Wir müssen nüchtern auf die aktuelle Weltlage schauen“, betont Wolfgang Palaver, OSZE-Sonderbeauftragter und einer der Diskutanten. Der Ukrainekrieg, der Brandherd Nahost, atomare Bedrohungen oder die gefährliche Seite von sozialen Medien dürften nicht ausgeblendet werden. „Im Vorjahr lagen die weltweiten Ausgaben für Rüstung bei 2,8 Billionen US-Dollar (umgerechnet 2,4 Billionen Euro).

Ziviler Widerstand fruchtet

Trotzdem oder gerade deshalb dürfte nichts an Frieden vorbeiführen. „Es darf aber kein fauler Friede sein.“ Etwa durch das Verzichten müssen auf wichtige Rechte. Studien belegten indes, dass gerade soziale Verteidigung zu Frieden führen kann, so Palaver. „Die Zahlen zeigen, dass ziviler Widerstand doppelt so erfolgreich und nachhaltig ist wie militärischer.“