Nur einen Tag nach dem fatalen Zusammenstoß eines Zugs und eines Lkws in Wollsdorf, der zu einem Inferno führte, gab es am Dienstag wieder einen Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang, diesmal in Leitersdorf, im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld: Gegen 15.15 Uhr war ein 65-Jähriger mit seinem Auto auf einer Gemeindestraße von Kleinsteinbach in Richtung Leitersdorf unterwegs. Dabei fuhr er neben den Gleisen einer Zugverbindung.

Auto wurde in Gerstenfeld geschleudert

Als er mit seinem Fahrzeug samt Anhänger eine ungeregelte Bahnübersetzung, die durch ein Andreaskreuz sowie eine Stopptafel gekennzeichnet ist, überqueren wollte, bemerkte er anscheinend nicht, dass auf gleicher Höhe ein Triebwagen auf den Gleisen fuhr. Der Zug rammte die Fahrzeugfront des Pkw, dieser wurde in ein angrenzendes Gerstenfeld geschleudert, wo er auch zum Stehen kam.

Glücklicherweise wurde bei dem Zusammenstoß weder der Zugführer, noch die Fahrgäste, noch der 65-Jährige, oder seine 61-jährige Beifahrerin verletzt. Die Rettungskräfte evakuierten die Zugfahrgäste, welche in ein nahegelegenes Feuerwehrhaus gebracht und anschließend versorgt wurden. Das war ein Unglück, das auch viel schlimmer hätte ausgehen können.