Woher der „Whistleblower“ sein Insider-Wissen hat, das er dieser Tage anonym an Medien weitergegeben hat, wird nun wohl die steirischen Freiheitlichen beschäftigen. Der Verfasser des Briefes ging es jedenfalls durchaus polemisch an: „Nun hat die Alternative für Deutschland AfD eine Außenstelle in der Steiermark“ – meint er damit das Landhaus in der Herrengasse. Aus dem Schreiben geht hervor, dass der neue Pressesprecher des freiheitlichen Landtagsklubs, Alessandro Kopeter, mit seiner „A&K-Werbeagentur“ für die AfD im Wahlkampf tätig gewesen sei. Auf Anfrage der Kleinen Zeitung wollte er da „ganz transparent“ sein: „Ja, das stimmt, ich habe da einen Auftrag für Design und Fotos für einen Landtagswahlkampf erhalten.“ Die Alternative für Deutschland und die FPÖ sehen sich bekanntlich selbst als Schwesternparteien. Kopeter räumt trotzdem ein: „Als Unternehmer war mir da schon das Risiko klar, das es da in einer Verbindung mit der AfD im Geschäftsleben gibt. Aber auch, dass Geld nicht stinkt.“
Rechtsextreme Landesverband
Steirischer FP-Klubsprecher war mit seiner Agentur AfD-Werber
„Als Unternehmer war mir das Risiko klar, aber auch, dass Geld nicht stinkt“, sagt der Sprecher des Landtagsklubs Alessandro Kopeter.
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