Die Regierungsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ in Wien liefen am Samstagnachmittag noch, als es Leobens Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ) bereits vorwegnahm: „Der Versuch, Kanzler Nehammer mit einer Regierungsbeteiligung zu beauftragen, ist klar gescheitert.“ Die hauchdünne Mehrheit der SPÖ mit der ÖVP sei zu riskant und bilde wohl auch nicht den Wählerwillen ab, die SPÖ sei deshalb besser in der Opposition aufgehoben. Keine drei Stunden später war es dann so weit: Die Regierungsverhandlungen zwischen Karl Nehammer (ÖVP) und Andreas Babler (SPÖ) waren erfolglos zu Ende gegangen, nachdem bereits tags zuvor die Neos aus den Gesprächen ausgestiegen waren.
Leobens Bürgermeister
Kurt Wallner: „Die SPÖ ist in der Opposition besser aufgehoben“
Leobener Bürgermeister Kurt Wallner (SPÖ) forderte bereits am Samstagnachmittag den Oppositionsgang seiner Bundespartei. Die ÖVP solle das Budgetschlamassel jetzt mit der FPÖ ausbaden.
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