Es kann ganz schnell gehen: Man ist mit dem Auto oder dem Motorrad in der Nähe eines Waldgebietes unterwegs, es dämmert. Plötzlich springt ein Wildtier auf die Straße. Man versucht zu bremsen, doch die Distanz ist zu kurz – ein Ausweichen in den Graben oder in den Gegenverkehr höchst riskant. Das Unvermeidbare tritt ein: der Zusammenstoß. So geschehen erst vor wenigen Tagen in Hohentauern. Ein Motorradfahrer rammte einen kapitalen Hirsch. Der Motorradfahrer kam zu Sturz und wurde leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Das Tier – ein 14-Ender – verendete. Im vergangenen Jahr sind die Zahlen der Wildtierunfälle um drei Prozent im Vergleich zu 2021 angestiegen.