Sieht man ein Reh bei einer Fahrgeschwindigkeit von 100 km/h im Augenwinkel aus dem Wald auf die Straße laufen, ist es meist schon zu spät: Die Kollision mit dem Wildtier ist oft unausweichlich. Nachdem der große Knall und der erste Schreck verflogen sind, begehen viele Lenkerinnen und Lenker einen schweren Fehler: Sie fahren einfach weiter. Dass sie damit nicht nur schreckliches Tierleid verursachen, sondern sich auch strafbar machen, ist ihnen nicht bewusst oder schlichtweg egal.
Fahrerflucht und Tierquälerei
So können Verkehrsteilnehmer Strafen bei Wildunfällen vermeiden
Knapp 1000 Rehe wurden im letzten Jahr im Bezirk Deutschlandsberg vom Straßenverkehr "erlegt". Weil viele Unfälle nicht ordnungsgemäß gemeldet werden, setzen Jägerschaft und Polizei auf Bewusstseinsbildung.
© Johann Silberschneider