"Kalt ist es beim Zuschauen“, sagt Franz-Josef Rehrl. Der Ramsauer ist beim Heim-Weltcup in einer ungewohnten Situation. Die Kälte störte ihn aber mehr, als die Rolle als Zuschauer. „Darin bin ich jetzt wirklich schon geübt. Es ist trotzdem schade. Ich hätte den Leuten, die mich unterstützen, gerne gezeigt, was ich kann, dass ich hart trainiert habe und dass das was gebracht hat“, sagt der 28-Jährige, der sich am 18. Dezember 2020 beim provisorischen Wertungsdurchgang in der Ramsau schwer am Knie verletzt hat. Und seither auf der Schanze in seiner Heimatgemeinde nicht mehr gesprungen ist. „Ich weiß, es schaut so aus, als würde ich die Schanze meiden, aber das ist es nicht. Es geht nur darum, den Körper noch ein bisschen zu schonen, im Jänner geb ich Vollgas“, sagt er.