Österreichs dreifache Skisprung-Saisonsiegerin Marita Kramer ist am Freitag die Teilnahme auch am zweiten Weltcup-Bewerb von Rasnov wegen einer unklaren PCR-Test-Lage von den lokalen Gesundheitsbehörden verwehrt worden. Damit ist ihre Chance auf den Gesamtweltcupsieg nur noch gering. Mit neun Punkten Vorsprung als Leaderin zur letzten Weltcup-Station vor der WM angereist, blieb sie so zweimal ohne Zähler. Ihre Hauptkonkurrentinnen punkten hingegen fleißig.

Am Donnerstag war nach einem vor der Abreise nach Rumänien genommenen ungültigen PCR-Test das Ergebnis eines vor Ort genommenen PCR-Tests nicht rechtzeitig vorgelegen. Letztlich war das Ergebnis positiv, danach absolvierte Antigen-Tests wie auch ein weiterer PCR-Test brachten aber negative Ergebnisse. Dennoch gab es von den rumänischen Gesundheitsbehörden keine Startfreigabe für die Salzburgerin.

Laut ORF-Informationen hatte der 19-Jährigen laut gesetzlicher Lage in Rumänien sogar eine 14-tägige Quarantäne gedroht. Kramer durfte Rasnov aber noch am Freitag in Richtung Heimat verlassen, bis sie sich zur für Montag geplanten ÖSV-WM-Anreise nun auf die Titelkämpfe vorbereitet. Die 19-Jährige hatte auch im zweiten von drei Hinzenbach-Bewerben kein Ergebnis, da sie bei der Materialkontrolle disqualifiziert wurde. In allen anderen sechs Saisonkonkurrenzen landete Kramer unter den Top Vier.