Eine bleibt die Konstante im Slalom: Petra Vlhova. Die Slowakin führt nach ihrem Sieg am Vortag auch im 2. Torlauf in Levi. Aber nicht alleine: Michelle Gisin sorgte für eine Überraschung. Die Schweizerin stellte die Bestzeit von Vlhova ein, liegt mir ihre gemeinsam an der Spitze. "Der Lauf von Gisin überrascht mich nicht, ich habe mit einem engen Rennen gerechnet, weil viele Mädchen am Vortag Selbstvertrauen getankt haben." Nur auf Rang vier, mit 0,37 Sekunden Rückstand, ist Mikaela Shiffrin zu finden: "Seit Februar habe ich mental mit dem Tod meines Vaters zu kämpfen. Es ist ermüdend und ich kann nicht auf meinem Level fahren. Das war alles andere als perfekt."

Nicht ganz so gut mithalten wie im ersten Rennen konnten die ÖSV-Damen. Katharina Liensberger liegt als Beste und Sechste 57 Hundertstel hinter den Führenden: "Mir ist ein Fehler bei der Steilhang-Einfahrt passiert, das habe ich während der Fahrt gemerkt. Daher hatte ich danach Probleme mit der Linie." Nach ihrem Ausfall im ersten Rennen gelang Franziska Gritsch ein guter Durchgang: "Der obere Teil war schon sehr gut. Im Steilhang, wo ich gestern ausgeschieden bin, geht sicher mehr. Das werde ich im Finale auch versuchen."

Mit 0,93 Sekunden Rückstand liegt Katharina Truppe nur Jenseits der besten Zehn. Noch vor dem Start hatte die Alt-Finkensteinerin gemeint: "Der Lauf hat keine Tücken, da kann man Gas geben." Das ist ihr nur zum Teil gelungen. Obwohl über eine Sekunde zurück, sind Katharina Gallhuber und Katharina Huber fix im Finale dabei. Wieder einen schweren Fehler - sie lag schon im Schnee - fabrizierte Bernadette Schild. Sie schaffte als 30. gerade noch den Sprung in den 2. Durchgang. Magdalena Egger, im 1. Rennen mit Startnummer 61 19. verpasste diesmal das Finale.