Die Kumbergerin CorneliaHütter hat sich am Mittwoch im Sturz bei der Weltcup-Abfahrt in Soldeu/Andorra eine Schulterluxation zugezogen. Laut ÖSV-Auskunft besteht auch der Verdacht auf eine Innenbandverletzung im Knie. Die Steirerin wird am Donnerstag mit der Air Ambulance nach Österreich geflogen und dort einer MRI-Untersuchung unterzogen.

Damit hat das Weltcupfinale bisher drei verletzte Skirennläuferinnen gefordert. Im Training am Montag hatte es die Schweizerin Lara Gut-Behrami (Rückenprellungen, Fußverletzung) erwischt, in jenem am Dienstag die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (Kreuzbandriss, Meniskusverletzung).

Aus dem österreichischen Damen-Team verletzten sich kurz vor oder während der Saison weiters bereits Anna Veith, Katharina Gallhuber, Stephanie Brunner, Christine Scheyer sowie Elisabeth Kappaurer, Sabrina Maier und Rosina Schneeberger.

Im APA-Gespräch hatte sich Cornelia Hütter am Dienstag als "Teilzeitskifahrerin" bezeichnet. "Ich war zweimal in der Saison verletzt. Ich bin stolz, dass ich mich zweimal zurückgekämpft habe." Das nun erfolgte dritte Comeback ging für sie bitter zu Ende, eine weitere längere Pause droht.

Zum ersten Mal musste die 26-Jährige Mitte Dezember eine mehrwöchige Pause einlegen, eine MRI-Untersuchung hatte eine Knorpelfraktur an der rechten Oberschenkelrolle ergeben. Zum zweiten Mal dann nach der Abfahrt in Garmisch. Hütter zog sich bei einem Sturz einen Innenbandeinriss im rechten Knie, sowie einen Muskelfaserriss in der linken Wade zu und verpasste die WM in Aare.

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