Mit einer hohen Startnummer benötigte es im ersten Durchgang des Frauen-Slaloms auf dem Zauberberg gewiss Hexerei, um das Ziel zu sehen. Am Semmering präsentierte sich die Piste nach einer warmen Nacht nicht in bester Verfassung. Bereits nach einigen Läuferinnen schien der Untergrund zu brechen, die Spuren wurden von Läuferin zu Läuferin größer und schwieriger zu befahren.

Viele Ausfälle mit hoher Startnummer

So erwischte es aus dem österreichischen Team etwa auch etablierte Kräfte wie Katharina Huber und Franziska Gritsch. Beide ÖSV-Asse kamen nicht ins Ziel. Dieses Schicksal teilte sich das Duo übrigens mit 38 weiteren Läuferinnen. Von den 77 Frauen, die beim Weltcup-Slalom auf dem Zauberberg am Start waren, kamen nur 40 ins Ziel. Die Ausfallquote lag also nahezu bei 50 Prozent.

Wie schwer es mit Fortlauf des ersten Durchgangs wurde, zeigt ein Blick auf die Zwischenwertung. Von Startnummer 31 bis 77 kamen nur 17 Läuferinnen ins Ziel. Die Abstände waren teils gigantisch. So reichte etwa der Rückstand von 5,94 Sekunden für die Qualifikation für das Finale. Am besten machte es mit hoher Startnummer noch die ÖSV-Aktie Natalie Falch. Mit Nummer 56 fuhr sie auf Zwischenrang 20 (+3,95 Sekunden).