Mit stolzgeschwellter Brust ging David Komatz am Tag nach der Silbernen in der Mixed-Staffel in die Loipe. Ein paar Sprints, ein paar Schüsse standen auf dem Programm und anerkennende Blicke der Konkurrenz gab es obendrein. "Es tut gut, einmal nicht den anderen zu gratulieren. Es war cool, dass das einmal zurückgekommen ist", sagt der 29-jährige Steirer. Gemeinsam mit Lisa Hauser, Dunja Zdouc und Simon Eder lief er in Pokljuka auf das Podest. "Die Medaille hat einmal den Druck genommen. Bei einer WM werden schon ein, zwei Medaillen erwartet." Der Druck, den er sich vor dem Rennen gemacht hat, war enorm. "So drei Tage vorher habe ich schon Bammel bekommen. Ich bin jetzt schon viele Weltcups gelaufen – auch als Startläufer – aber so war das noch nie. Ich wusste, dass ich als Startläufer eine Schlüsselposition habe: Wenn ich einen zu großen Rückstand aufreiße, können wird den nicht mehr aufholen."