Blitzlicht hier, Handy da – und die Chinesinnen schmolzen reihenweise dahin. Alessandro Hämmerle war nach seiner spektakulären Goldfahrt bei den Olympischen Spielen in Peking das Foto-Objekt schlechthin. So richtig wahrgenommen hat es der smarte Vorarlberger, der – nebenbei gemerkt – glücklich vergeben ist, nicht. „Das war mir gar nicht so bewusst, aber es gibt Schlimmeres“, sagt der 29-Jährige schmunzelnd. Der Hype um seine Person war ihm aber eher unheimlich, da er äußerst ungern im Mittelpunkt steht. „Ich habe versucht, alles zu genießen. Es waren ganz neue Erlebnisse. Für meine Verhältnisse war ich sehr präsent“, erzählt der Vizeweltmeister von 2021.