Sie ist eine Strahlefrau, eine die sich nie unterkriegen lässt und demonstrativ hat es Bobpilotin Katrin Beierl heuer bereits dem ein oder anderen gezeigt. Mit Rang zwei beim Weltcup in Lillehammer schrieb sie im Monobob österreichische Geschichte, anschließend legte sie in Sigulda, auf ihrer Angststrecke, mit Rang drei gleich nach. „Dass es derzeit so schnallt, ist einfach unglaublich. Wir beten ja immer vor dem Rennen und ich dachte mir, wenn du heute was am Stockerl für mich über hättest, fänd ich es cool, wenn nicht, ist es auch okay. Als es dann klar war, konnte ich es nicht einmal genießen, da ich es nicht realisieren konnte. Langsam kommt es, dass es ein Riesenmeilenstein gewesen ist“, erzählt Beierl und spricht davon, „dass derzeit letztlich alles besser als davor geht, weil ich mir irgendwie frei fühle. Es ist die angenehmste Situation, seitdem wir vor fünf Jahren den Gesamtweltcup im Zweier gewonnen haben.“