Der topgesetzte Lokalmatador besiegte den Deutschen Jan-Lennard Struff in 2:26 Stunden 6:4, 3:6, 6:3 und arbeitete sich damit in der Weltrangliste bis auf fünf Punkte an den serbischen Führenden Novak Djokovic heran. Es ist der insgesamt vierte Titel von Carlos Alcaraz auf der ATP-Tour in diesem Jahr nach Buenos Aires, Indian Wells und Barcelona.

Während sich Alcaraz erneut als Topfavorit für die in drei Wochen beginnenden French Open positionierte, überzeugte auch Struff. In der Qualifikation war er schon ausgeschieden gewesen, erhielt als "Lucky Loser" eine zweite Chance und kämpfte sich da bis ins Endspiel vor. In dem nahm er Alcaraz sogar einen Satz ab und sammelte nur drei Punkte weniger als der 20-jährige Iberer. Als Lucky Loser ein Masters-1000-Finale zu erreichen, war davor noch niemandem gelungen. Ende 2022 belegte Struff in der Weltrangliste Rang 150, nun verbessert er sich auf Rang 28.

Alcaraz ist nun Gewinner von insgesamt vier Masters-1000-Turnieren. "Ich habe versucht, nach dem verlorenen zweiten Satz positiv zu bleiben und die Spannung zu halten", sagte der Jungstar.