Es passierte während er Olympischen Spiele 2000 in Sydney, als sich der damals 19-jährige Roger Federer in seine Kollegin Mirka Vavrinec zu daten begann. Was zuerst nur ein Flirt war, endete in einer Vorzeige-Ehe, die bis heute Bestand hat. Und der Superstar wird auch nicht müde zu betonen, dass Mirka großen Anteil an seinen Erfolgen hat.

Dabei wäre es damals beinahe nicht zu der Beziehung gekommen, wie nun Sven Groeneveld dem "Blick" erzählte. "Er hat uns alle gefragt, ob er Mirka treffen soll", verrät Sven Groeneveld, damaliger Chefcoach von Swiss Tennis. "Wir haben ihm davon abgeraten, weil er noch so jung war und seine Freiheiten genießen sollte. Rückblickend hat er natürlich die richtige Entscheidung getroffen."

Trainer-Angebot abgelehnt

Groeneveld hatte damals einen so guten Draht zu Federer, dass er sogar sein fixer Trainer hätte werden sollen. "Seine Eltern fragten mich, ob ich ihn auf der Tour begleiten wolle. Meiner Meinung nach war das aber der Job von Peter Carter und vor allem Peter Lundgren. Sein Manager Tony Godsick lacht mich deswegen heute noch aus", erzählt Groeneveld.

Und der 54-Jährige weiter: "Ich sah im jungen Roger einen Künstler. Jemanden, der sehr kreativ war. Jemanden, der das Verspielte liebte. Natürlich habe ich nicht gedacht, er würde mal 20 Grand Slams gewinnen." Tat er dann aber doch - auch mithilfe von Mirka, mit der Federer mittlerweile vier Kinder hat.