Sebastian Ofner hat einen erfolgreichen Einstand beim Masters-1000-Turnier in Miami gegeben. Österreichs Nummer eins setzte sich am Donnerstag in der ersten Runde gegen den ehemaligen Weltranglisten-Vierten Kei Nishikori aus Japan 6:3, 6:4 durch und bekommt es nun zum ersten Mal auf der ATP-Tour mit dem an 20. Stelle gesetzten Argentinier Francisco Cerundolo zu tun.

Ofner ließ seinem 34-jährigen Kontrahenten nach dem Break zum 2:0 im ersten Satz keine Chance, erst im zweiten Durchgang fasste der mit einer Wildcard ausgestattete Nishikori besser Fuß in der Partie. Auch da war Ofner (ATP-40) gegen den erstmals seit Juli des Vorjahrs auf der Tour spielenden Japaner aber letztlich souverän. Mit einem Break zum 4:3 schaffte der 27-Jährige die Vorentscheidung zu seinem erst siebenten Matchgewinn in diesem Jahr.

Licht am Ende des Tunnels

„Es ist nie einfach gegen so einen Spieler, weil er ein gewisses Niveau hat, das er nicht verliert. Ich habe ihm aber von Anfang an keinen Rhythmus gegeben“, meinte Ofner. Nach den mühsamen und wenig erfolgreichen Wochen in Süd- aber auch Nordamerika sieht er Licht am Ende des Tunnels. „Ich bin echt froh, weil ich in den vergangenen Wochen doch gekämpft und mein Spiel gesucht habe. Deswegen bin ich wieder richtig glücklich, dass ich in die Spur zurückgefunden habe.“