Die Anwalts-Kanzlei von Hans-Moritz Pott in Liezen. In seinem Büro sitzt Christina Kollmann, ehemalige Mountainbikerin, die vergangene Woche als erste Sportlerin im Zuge der „Operation Aderlass“ gerichtlich wegen Dopings und schweren (Sport-)Betrugs verurteilt wurde. Sie sei „Täter, aber auch Opfer“, sagt ihr Anwalt. Eine Argumentation, die auch vor Gericht wirkte, Kollmann wurde zu einer bedingten Haftstrafe von acht Monaten verurteilt.