Marco Haller (27) brannte regelrecht auf Silvester. Aber nicht, weil er ein ausgewiesener Raketenfreund ist. „Ich habe mir gedacht, ich fliege vor Silvester nach Australien rüber, sodass ich mein verpatztes Jahr 2018 um einen halben Tag verkürze“, erzählt er lächelnd. Das ist verständlich und eine gute Geschichte, aber der wahre Grund sind die „Tour Down Under“ und die Vorbereitungsrennen auf das erste World-Tour-Rennen 2019. Das wird sein Comeback auf der großen Bühne. Einen bravourösen ersten Auftritt hat er nun schon hingelegt. Beim „Blackburn Bay Crits“, einer semiprofessionellen Kriterium-Serie, sprintete er ein paar World-Tour-Konkurrenten davon. „Hallerlujah“ titelte das Tagblatt „Geelong Advertiser“.