Wenn sich dieser Tage das Volleyball-Nationaltem der Herren in Steinbrunn aufhält, dann wirkt es wie eine geschlossene Gesellschaft. Als erste Hallen-Ballsportart hat der Österreichische Volleyballverband (ÖVV) ein Gesundheitskonzept erstellt, der Regierung übermittelt und grünes Licht erhalten. Die wichtigste Vorsichtsmaßnahme für das Trainingslager, das seit knapp eineinhalb Wochen läuft: So wenig Kontakt zu außenstehenden Personen wie nur irgendwie möglich. „Zu Beginn wurden alle Beteiligten auf das Coronavirus getestet. Zudem ist jeder in einem Einzelzimmer untergebracht, Kontakte werden aufgezeichnet und ein Gesundheitstagebuch geführt“, sagt Sportdirektor Gottfried Rath.
Die besonderen Vorkehrungen schmälern die Freude der Spieler, nach knapp drei Monaten Pause wieder Volleyball spielen zu dürfen, aber nicht. „Die Motivation ist nicht das Problem, alle sind froh, wieder etwas tun zu können“, sagt Rath.