
Zack, zack, zack ging es bei dieser EM-Vorrunde in Graz, und schon hatte Kroatien mit drei Vorrundensiegen die Reise zur EM-Hauptrunde in Wien gebucht. „Es war ein fantastisches Heimspiel für uns“, sagte Kroatiens Superstar Domogaj Duvnjak nach dem letzten Duell gegen Serbien zum Abschluss der Gruppe A. Es waren drei Heimspiele, weil von den insgesamt 14.600 Besuchern an den drei EM-Spieltagen in der Stadthalle mehr als die Hälfte aus Kroatien angereist waren. Auch am Montag standen sie Schlange vor der EM-Arena, sangen lautstark und inbrünstig, pfiffen bei der serbischen Hymne und feierten dann ihre Helden auf dieser ersten Etappe ihres Weges zum ersten Europameistertitel der Geschichte des Landes. Dabei ist das ganz große Spektakel zum Abschluss ausgeblieben, weil die Kroaten mit „angezogener Handbremse“ spielten und beim 24:21 gegen Serbien erst in der zweiten Hälfte zeigten, was sie können.