Der erste Durchgang des Riesentorlaufs der Damen endet mit einer kleinen Überraschung: Denn es liegt nicht US-Superstar Mikaela Shiffrin oder die Deutsche Saison-Dominatorin Viktoria Rebensburg in Führung. Manuela Mölgg ist jene Dame, die als Schnellste ins Ziel kam, 0,20 Sekunden vor Shiffrin. Eine kleine Sensation deshalb, weil die Italienerin noch nie eine Medaille bei einem Großereignis und noch nie ein Rennen im Weltcup hat gewinnen können. Auf Rang drei ist Federica Brignone (+0,29/ITA) platziert.

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Geschlagen hingegen ist Favoritin Tessa Worley (FRA) mit 1,44 Sekunden Rückstand (13.) auf die Führende, auch Rebensburg (+0,83/8.) muss im zweiten Durchgang voll angreifen, um noch eine Chance auf eine Medaille zu haben.

Brunner mit 0,91 Sekunden Rückstand Neunte

Und die Österreicherinnen? Stephanie Brunner liegt als beste Dame aus dem rot-weiß-roten Team nach 30 Läuferinnen mit 0,91 Sekunden Rückstand auf Platz neun. "Die Piste ist in einem guten Zustand, es war sehr fein zum Ziehen. Aber wenn kleine Fehler passieren, dann ist die Zeit weg. Im zweiten Durchgang heißt es nochmals angreifen."

Anna Veith hat als 15. bereits einen Rückstand von 1,81 Sekunden. "Es ist sehr drehend gesetzt und sehr anstrengend beim Fahren. Für den ersten Durchgang passt das für mich." Ricarda Haaser (19.) liegt 2,75 Sekunden hinter der Führenden, Bernadette Schild (26.) sogar 3,88 Sekunden. "Ich habe oben schon einen Fehler gehabt und hatte dann keinen Zug auf den Ski. Es hat vorne und hinten nicht funktioniert", sagt Schild.