Bereits in rund zwei Wochen, vom 12. bis 14. März finden auf dem Bahrain International Circuit (BIC) die ersten und einzigen Formel-1-Testfahrten in diesem Jahr statt. Das Saisoneröffnungsrennen folgt dann zwei Wochen später.

Dadurch wird fast der gesamte Formel-1-Tross voraussichtlich für rund drei Wochen im Land sein. Das Gesundheitsministerium des Königreiches, das eine der höchsten Durchimpfungsraten aufweist, bot nun an, Impfstoffe für das Formel-1-Personal zur Verfügung zu stellen. Die erste Impfung soll gleich bei der Ankunft erfolgen, die zweite 21 Tage später, wenn alle das Land wieder verlassen. Verwendet wird der Impfstoff von Biontech-Pfizer.

Die Impfung soll natürlich nur auf freiwilliger Basis geschehen, auf jeden Fall aber mehr Sicherheit bieten als die ohnehin notwendigen und vorgeschriebenen Tests. Ein Sprecher der Formel 1 erklärte jedoch, dass es bisher keine Pläne für eine Impfung abseits der Vorgaben von Großbritannien gäbe. Die meisten Teams werden so kaum das Angebot von Bahrain annehmen.

Das Königreich mit 1,5 Millionen Einwohnern hat derzeit fünf verschiedene Impfstoffe im Umlauf - Sinopharm, Pfizer, AstraZeneca, Sputnik V und Johnson & Johnson.