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Seit dem Rennen in Australien 2013 gingen die Siege in der Formel 1 entweder an Mercedes, Ferrari oder Red Bull. Der Grand Prix von Italien 2020 hat diese unendlich wirkende Serie nun geändert - von der Spitze des Siegertreppchens lächelt ein neues Gesicht: Pierre Gasly (FRA) gewann ein turbulentes Rennen in Monza.

Ferrari enttäuschte beim Heimrennen erneut. Schon in Runde sechs versagte bei Sebastian Vettel die Bremse, der Deutsche war damit früh ausgeschieden. In der 20. Runde löste ein technischer Defekt von Kevin Magnussen (Haas) ein Safety Car aus, die Rennleitung sperrte kurz darauf die Einfahrt in die Boxengasse. Das übersahen Lewis Hamilton (Mercedes) und Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) - und bekamen jeweils eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt.

Crash von Leclerc

Erst in der 24. Runde hat das Safety Car die Strecke wieder verlassen - doch wenig später krachte es: Charles Leclerc fuhr in der Parabolica in die Reifenwand. Das Rennen musste unterbrochen werden, weil die Bergung des Ferraris zu lange dauerte - dem Monegassen ist Gott sei Dank nichts passiert. Damit stand fest: Es ist das schlechteste Ferrari-Ergebnis in Monza seit 1995 - auch damals waren beide Autos ausgefallen.

Hamilton musste kurz nach Re-Start seine Strafe in der Box absitzen und lag weit zurück. Pierre Gasly übernahm die Führung und verteidigte diese bis zum bitteren Ende gegen Carlos Sainz jr. (McLaren), Dritter wurde Lance Stroll (Racing Point). Hamilton schaffte es nur auf Rang sieben, Mercedes-Teamkollege Valtteri Bottas wurde nur Fünfter.